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Aktuelle Ausstellung

vom 4.9.2024 bis 4.11.2024 im Foyer Robert-Havemann-Saal
Werktags von 10:00 Uhr bis 16:00, bitte kurz vorher bei der Verwaltung melden

Krieg den Kriegen!

Bilder-Ausstellung

aktuelle Ausstellung
© Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg

Ernst Friedrich, ein unermüdlicher Kriegsgegner, begann nach dem Ersten Weltkrieg, Fotografien von verwundeten Soldaten und leidenden Zivilisten zu sammeln. Sein Ziel war es, die verheerenden Auswirkungen des Krieges auf die Menschen und die Gesellschaft eindringlich zu dokumentieren. 1923 gründete er in Berlin das Antikriegsmuseum, in dem er eine eindrucksvolle Ausstellung mit Bildern von verstümmelten Körpern und verletzten Gesichtern präsentierte. Mit Vorträgen, Wanderausstellungen und einer eigenen Zeitung kämpfte Friedrich über ein Jahrzehnt leidenschaftlich gegen den Krieg, gab den Opfern eine Stimme und deckte die Brutalität des Krieges schonungslos auf.

Trotz seines unermüdlichen Einsatzes wurde das Antikriegsmuseum 1933 von den Nationalsozialisten zerstört. Heute würdigt die Friedensbibliothek sein Leben und Werk mit einer bewegenden Ausstellung, die ein ungeschminktes Bild des Krieges zeigt - eines Schreckens, der auch nach einem Jahrhundert nichts von seiner Aktualität verloren hat.

„Krieg den Kriegen!“ Diese Aufforderung mag auf den ersten Blick die Arbeit des Antikriegsmuseums der Weimarer Republik beschreiben, und die Fotos zeigen ungeschönt die grausame Realität des Ersten Weltkriegs. Die Bilder stehen aber auch stellvertretend für heutige Konflikte, die in ihrer Grausamkeit und Brutalität nicht weniger erbarmungslos sind als vor 100 Jahren. Leider gibt es keinen Unterschied in den Schrecken des Krieges.

Web: www.friedensbibliothek.de

Veranstaltende: Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum

Letzte Ausstellung

vom 19.8.2024 bis 1.9.2024 im Foyer Robert-Havemann-Saal

Eine Wanderausstellung über die Proteste für Klimagerechtigkeit

Fotoausstellung

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vom 19.8.2024 bis 1.9.2024 im Foyer Robert-Havemann-Saal

Eine Wanderausstellung über die Proteste für Klimagerechtigkeit

Fotoausstellung

aktuelle Ausstellung
© Tim Wagner

Die Wanderausstellung zeigt großformatige Fotografien, die vier wichtige Ereignisse der Klimabewegung der letzten Jahre in Deutschland dokumentieren. Zu sehen sind eindrucksvolle Bilder von den massiven Massenaktionen des Protestbündnisses Ende-Gelände", das immer wieder Braunkohletagebaue im Rheinland und in der Lausitz besetzte. Gezeigt werden auch Impressionen vom Leben im Hambacher Forst" und dessen Räumung im Jahr 2018. Die Ausstellung zeigt auch Bilder der Baumhäuser im Dannenröder Forst, die gegen den Ausbau der Autobahn A49 in Hessen errichtet wurden und ebenfalls während der Corona-Pandemie 2020 geräumt wurden. Den Abschluss der Ausstellung bilden die Proteste gegen die Abbaggerung von Lützerath im Jahr 2023.

Durch diese medienwirksamen Aktionen des zivilen Ungehorsams haben die Klimaaktivist*innen die Dringlichkeit des Kohleausstiegs und der Verkehrswende mit in die breite Öffentlichkeit getragen. Die Fotos von Tim Wagner dokumentieren diese Proteste über viele Jahre und erzählen mit seinen Bildern ihre Geschichten.

Tim Wagner studiert Fotojournalismus in Hannover und dokumentiert seit 2015 die Klimabewegungen in Deutschland mit seiner Kamera. Obwohl er eine professionelle Distanz wahrt, empfindet er eine solidarische Verbundenheit mit diesen Bewegungen, was sich in seinen Fotografien widerspiegelt.

Web: www.ti-wag.de

Veranstaltende: Tim Wagner in Kooperation mit der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte

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